Wärmepumpe

Funktion:

Diese Kanalgeräte sind zur Aufstellung in Technikräumen konstruiert und werden an ein Kanalsystem angeschlossen. Über das Kanalsystem und Luftauslässe wird die Luft in der Schwimmhalle optimal verteilt.

Diese Geräte enthalten eine Kälteanlage (Luft-Luft-Wärmepumpe). Die Schwimmhallenabluft wird im Gerät im Verdampfer unter den Taupunkt abgekühlt und damit getrocknet. Die beim Abkühlen entzogene Wärme wird vollständig genutzt, um die kühle Luft ohne Energieverluste aufzuheizen. Darüber hinaus wird die Antriebsenergie der Wärmepumpe als zusätzlicher Wärmegewinn der Luft zugeführt. Bei Geräten mit Außenluft- und Fortluftanschluß sorgt die kontrollierte Beimischung von Außenluft für eine hohe Luftqualität und Hygiene, ein genaueres und gleichmäßigeres Hallenklima und nutzt den Wärmerückgewinn zur Nachheizung der Außenluft. Das Nachheizregister sorgt für die Deckung des Wärmebedarfs der Schwimmhalle. Die Schwimmhalle wird über diese Geräte auch beheizt.

Bei hohem Wärmebedarf des Beckenwassers kann der Wärmerückgewinn aus der Verdunstungswärme über einen Beckenwasserkondensator dem Badewasser wieder zugeführt werden (Zusatzausrüstung).

Regelung und Bedienung:

Das Schwimmhallenklima wird präzise geregelt. Unsere intelligente SPS-Regelung mit Bus-Technologie optimiert die Wärmerückgewinnung, Frischluftversorgung und den stufenlosen Ventilatorbetrieb und damit den Energieverbrauch.

Für die Bedienung der Geräte ist ein Tablet im Lieferumfang. Die Darstellung ist damit sehr übersichtlich und selbsterklärend. Es können ebenfalls alle WLAN- oder netzwerkfähigen Geräte wie iPhone, iPad, Smartphones, Notebooks, PC’s etc. zur Bedienung verwendet werden. Es muß dafür keine zusätzliche Software installiert werden.

Wenn das Klimagerät in das eigene Netzwerk eingebunden ist und eine Internetverbindung besteht, sind die Geräte ortsunabhängig mit der originalen Darstellung bedienbar und zu überwachen.

Besonderheiten:

Diese Geräte zeichnen sich durch sehr kompakte Bauweisen aus, besonders bei wenig Platz oder geringen Raumhöhen (z.B. Beckenumgang). Sie eignen sich gut, wenn niedrige Vorlauftemperaturen von <40°C vorhanden sind, das Becken nicht abgedeckt ist, längere Badezeiten mit erhöhter Verdunstung zu erwarten sind oder die Wassertemperatur höher ist.

Bei den Geräten ohne Außenluftanschluß kann der bei der Entfeuchtung entstehende Wärmerückgewinn bei sehr gut gedämmten Hallen zu einer Erhöhung der Hallentemperatur über den Sollwert führen, besonders bei nicht abgedeckten Becken. Eine Übertragung an das Beckenwasser ist auch nicht grundsätzlich ausreichend. Daher ist die individuelle Beratung und Planung sehr wichtig.

Die Kälteanlage ist die aktive Wärmerückgewinnung der Geräte. Die Komponenten sind von den Top-Marktführern, um eine sehr hohe Zuverlässigkeit und Langlebigkeit zu erreichen. Der Wartungsaufwand ist funktionsbedingt höher als bei rekuperativen Geräten.

Diese Geräte gibt es in verschiedenen Bauformen für viele Einsatzbedingungen. Zusätzliche Teilungen sind nicht so beliebig möglich wie bei rekuperativen Geräten.

Leistungen:

K5: 550 – 1300 m³/h für Beckengrößen bis ca. 50m²; Hinterwandausführung für beengtere Nebenräume an der Schwimmhalle; Umluftgerät

K10: 550 – 2200 m³/h für Beckengrößen bis ca. 70m²; Umluftgerät, anteilige Außenluftzufuhr bis ca. 20% möglich

K20: 550 – 900 m³/h für Beckengrößen bis ca. 45m²; Außenluft-Fortluftbetrieb 0-100%

K30:  1100 – 4500 m³/h für Beckengrößen bis ca. 170m²; Außenluft-Fortluftbetrieb 0-100%